Bericht Nikolauskommers am 5. Dezember
Samstag 5. Dezember Nikolauskommers. Die Beliebtheit dieser vorweihnachtlichen Veranstaltung ist immer wieder an der Größe der Corona abzulesen.
Bald, nach Stärkung mit Frau Schmitz´ leckerem Sauerbraten, wurde der Kommers eröffnet mit dem Einzug der Chargierten Ripuariae unter dem Hohen Senior Florian Friedrich, flankiert durch einen Chargen, oder muß man sagen Chargin ?, ev KAV Merkenstein und einem Chargen ev KÖStV Veritas Baden. Die Ansprache des Seniors beleuchtete die Schöpfungsgeschichte aus Sicht des Glaubens und der Naturwissenschaften. Sie forderte der Corona volle Aufmerksamkeit ab, die die angebotenen süßen Leckereien, auf den Tischen hübsch angerichtet, zur reinen Dekoration werden ließ, wenigstens temporär.
Nach Verklingen von National- und CV–Hymne erfolgte nach 14 (??) minütiger Pause der Beginn des offiziellen Teils des Kommerses. Der hatte es diesmal ganz besonders in sich, und das lag nicht nur an der gespannten Erwartung des Nikolausbesuches, standen doch Receptionen bevor, immer eine schöne und feierliche Zeremonie, quasi das Lebenselixier jeder Studentenverbindung. Die Anzahl der Kandidaten war es, die das Ungewöhliche des Abends ausmachten, denn 6 junge Männer hatten sich entschlossen, unserer Ripuaria beizutreten, eine Zahl, derer sich auch die ältesten AH² nicht erinnerten. Es folgte somit ein regelrechter Receptionsmarathon bei dem der Senior das Zutrinken mit den Neofüxen vorsichtshalber teilweise an den FM delegierte, auf den jetzt eine große Aufgabe wartet.
In den großen Beifall der Corona ob des wichtigen und überaus erfreulichen Ereignisses „platzte“ die Ankunft des „Hl. Nikolauses“, indem er seine gleichnamige Hymne vorauschickte. Tief gebeugt unter der Last seines Sackes betrat er den Kneipsaal und schritt sogleich an die Arbeit, die Füxe und andere markant hervorgetretene Bbr.² mit einem Aachener Printenmann zu beschenken. Den Füxen zeigte er zugleich schon einmal prophylaktisch die Rute, denn man weiß ja nie! A propos Aachener Printen, diese widerlegen doch deutlich das Gerücht, der Hl. Nikolaus sei im Rentierschlitten mit seiner lieben Frau von Wien herübergeflogen, denn wie soll er in Wien an Aachener Printen kommen. Übrigens Nikolaus mit seiner Frau?? Eigentlich unglaublich, aber in der heutigen Zeit muß man mit Allem rechnen.
Wenn nun auch das offizielle Fest vorüber war, die Neofüxe den Bbr.² vorgestellt waren, so erlebten sicher noch viele das Kommen des eigentlichen Nikolaustages nach dem gesungenen „heut ist Nikolausabend da“.
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