Besuch beim Aachener Studentenorchester
Um ein Erlebnis reicher !
Bbr. Clemens Baumeister hatte die Ripuaren zum Besuch eines Konzertes des Aachener Studentenorchesters eingeladen. Clemens, der im Orchester das Waldhorn spielt, konnte uns eingangs mit der „Fanfare for the Common Man“ von Aaron Copland in die erste Konzertphase mit amerikanischen Charakter einführen. Der Dirigent Prof. Reiner Schuhenn, Rektor der Hochschule für Musik und Tanz in Köln, leitete anschließend mit interessanten Details über zu George Gershwin’s „Rapsody in Blue”, die das Aachener Studentenorchester in großer sinfonischer Besetzung darbot. Das Konzert-Stück, das als Jazzstück für Orchester von lockeren Reihungen geprägt ist, begeisterte die Zuhörer, zumal Susanna Kadzhoyan dem Klavier mitreißende Tonfolgen entlockte.
Von Louis Moreau Gottschalk, vielen als Konzertpianist bekannt für sein Werk „Die Belagerung von Saragossa“ und dem „Marsch aus dem Tannhäuser“ für 14 Klaviere, boten die Musiker Fiesta Criolla aus der Symphonie Romantique „La Nuit des Tropiques“ mit typischen afroamerikanischen und kreolischen Einschlägen dem geneigten Publikum.
Dirigent Prof Schuhenn erläuterte dann die Sinfonie Nr. 9 von Antonin Dvorak und stellte in einzelnen musikalischen Darbietungen die teilweise sehr betonte böhmische Folklore mit afro-amerikanischen Anleihen heraus. Unser Bundesbruder Clemens, der in der nun folgenden Sinfonie op. 95 mit dem Titel „Aus der neuen Welt“ mit zahlreichen Blechbläserakkorden über dem Teppich weicher Streicher häufig gefordert war, machte seine Sache so gut, dass der Dirigent den Blechbläsern einen gesonderten Applaus widmete.
Für beide Aufführungen hatte Bbr. Clemens den Ripuaren trotz enormer Nachfrage Eintrittskarten besorgt und so dazu beigetragen, dass unser Semesterprogramm einen weiteren kulturellen Höhepunkt hatte.
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